Für viele Gelenke, wie zum Beispiel Knie und Schulter, gehört die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) seit langem zu den Standardoperationen. Das Hüftgelenk ist jedoch aufgrund der Form als Kugelgelenk und der umgebenden Muskulatur und Weichteile schwieriger zugängig. Darum hat sich erst in den letzten Jahren die Arthroskopie des Hüftgelenkes mit Spezialinstrumenten etabliert.
Durch die Arthroskopie (Schlüssellochchirurgie) kann der versierte Arzt viele Erkrankungen des Hüftgelenkes minimal-invasiv diagnostizieren und therapieren.
Typische Krankheitsbilder, die gut mit der minimal-invasiven Hüftarthroskopie behandelt werden können:
Hüftimpingement (Missverhältnis zwischen Hüftgelenkspfanne und Hüftkopf mit Schenkelhals führt zur schmerzhaften Bewegungseinschränkung)
Läsionen der Gelenklippe
freie Gelenkkörper
Coxa saltans interna ("Schnappende Hüfte")
Die Hüftarthroskopie wird über 2 bis 4 kleine Hautschnitte ohne Durchtrennung von Muskulatur durchgeführt, so dass Sie als Patient nach der Operation möglichst schnell wieder mobil sind.